Sommergold & Seelenlicht – Wie der Sommer Körper und Geist umarmt

Der Sommer ist die große Ausdehnung.
Er ist die Zeit, in der das Licht am längsten bleibt,
die Schatten kürzer scheinen –
und wir selbst beginnen, uns mehr zu zeigen: im Leben, im Fühlen, im Außen.

Die Sonne schenkt uns nicht nur Licht –
sie schenkt uns Hoffnung, Lebenslust und die Kraft der Präsenz.

 

Was Licht mit unserer Psyche macht

Sonnenlicht fördert die Bildung von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon.
Es stabilisiert unsere Stimmung, hebt die Seele – und lässt uns leichter durchatmen.
Auch das wichtige Vitamin D, das unsere Knochen stärkt und das Immunsystem unterstützt, wird durch die Sonne aktiviert.

Wer regelmäßig im Licht spaziert, barfuß über Wiesen geht, die Wärme auf der Haut spürt,
fühlt sich oft klarer, verbundener, lebendiger.

Doch Licht wirkt nicht nur körperlich –
es öffnet auch unsere inneren Räume, bringt verborgene Gefühle ans Licht
und lädt uns ein, unsere wahre Natur zu zeigen.

 

Was uns im Sommer gut tut:

  • Morgenspaziergänge in der Kühle des Tages – mit bewusster Atmung
  • Wasser in jeder Form – ob als erfrischendes Getränk, Bad oder Fußbad mit Lavendel
  • Leichte Ernährung – frisches Obst, aromatische Kräuter, viel Flüssigkeit
  • Schatten-Zeiten – Pausen im Grünen, unter Bäumen, mit einem guten Buch oder Tagebuch
  • Bewusstes Ausruhen – auch mitten am Tag. Der Sommer ist kein Wettlauf.

 

Was wir bei großer Hitze vermeiden sollten:

  • Intensive körperliche Anstrengung in der Mittagshitze
  • Schwere, fettige Mahlzeiten
  • Zu viel Bildschirmzeit ohne Ausgleich in der Natur
  • Reizüberflutung (laute Musik, Menschenmengen, ständiges Online-Sein)

Höre auf deinen Rhythmus.
Die Natur schreit nicht – sie flüstert. Und du auch.

 

Lughnasadh – Wenn das Korn sich neigt

Am 1. August feiern wir Lughnasadh, das erste große Erntefest im keltischen Jahreskreis.
Es ist die Zeit, in der das Korn reif ist, in der Felder golden leuchten
und die Erde beginnt, ihre Gaben zu teilen.

Doch es ist auch ein Fest des Loslassens:
Was geerntet wird, stirbt – damit Neues genährt wird.

Lughnasadh lädt uns ein, dankbar zu sein für das, was in uns gereift ist.
Welche Träume sind gewachsen?
Welche Ideen tragen jetzt Früchte?

 

Ein kleines Räucherritual mit Beifuß, Rosmarin und Sandelholz,
dazu ein selbstgebackenes Brot oder ein paar Ähren auf dem Altar –
und dein Herz spürt:
Ich bin Teil des Großen Kreislaufs. Ich empfange und ich gebe.

 

Sommer-Mantra 

„Ich bin Licht und Schatten,
Wärme und Stille,
empfangend wie das Korn,
leuchtend wie die Sonne.“

 

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